Daten und Fakten zur Mongolei

Anzahl Tage in der Mongolei 49 Tage
Gefahrene Kilometer in der Mongolei: 7.546 km
Davon auf Teerstraße ca. 600 km
Gesamtkilometer der Reise: 19.154 km
Getankte Liter: 1.527 l
Kosten in Euro für Benzin: 1.268 Euro
Kosten in Euro für 1 Liter Benzin 0,83 Euro
Wie oft waren wir tanken:  26 x
Route durch die Mongolei
Route durch die Mongolei

Einreise und Grenzformalitäten

Die Grenze Russland - Mongolei in Kyachta ist problemlos. Es ist so gut wie nichts los an der Grenze und wir sind mit dem Stempelmaraton in 3 Stunden durch.

Bei der Ausreise aus Russland wollte eine fleißige junge Zöllnerin unser gesamtes Gepäck scannen. Und ich kann euch sagen wir haben viel Gepäck, vorallem viele Sachen lose im Auto liegen, bzw. fix mit dem Auto verschraubt (wie z.B. der Kühlschrank...). So beginnen wir unsere Boxen auf ein kleines Förderband zu stellen, das OZ Tent vom Dach zu binden... Doch dann funktioniert der Scanner nicht. Es kommt ein Techniker, drückt alle möglichen Tasten, öffnet den Schaltschrank, aber nichts. Nach ca 45 Minuten können wir alles wieder einladen, fertig.

 

Auf der mongolischen Seite sind wir so gut wie alleine im Grenzgebäude. Einige der freundlichen Herren können etwas englisch und helfen uns die Formulare auszufüllen. Haben wir den einen Stempel winkt uns bereits der nächste Beamte zu, haut noch ein Stempel auf noch ein Formular...

Also alles easy.

 

Direkt nach der Grenze muss für 35 Euro noch eine Versicherung fürs Auto abgeschlossen werden, dann sind wir in der Mongolei!

Selenge Bergland (die Mongolei zeigt sich von ihrer schönsten Seite)

Wir fahren nicht direkt nach Ulanbaator sondern reisen 2 Tage über das Selenge Bergland Richtung Süden. Hier erleben wir gleich mongolisches Offroad. Wunderschöne Naturpisten, Gebirgsüberquerungen und die Weiten der mongolischen Steppe.

 

Die Mongolei zeigt sich in den ersten 3 Tagen von ihrer schönsten Seite, es ist super heiß und sonnig. Wir sind diese warmen Temperaturen gar nicht gewohnt. In Russland mussten wir uns bis jetzt immer gut einpacken. Hier reicht ein T-shirt, kuzre Hosen und Schlapper.

Ulanbataar (die verrückte Hauptstadt)

Stau, Smog, Baustelle... Ulanbataar die wilde Hauptstadt der Mongolei. Wir steigen im Oasis Guesthouse ab und treffen viele andere Reisende.

Unser Toyota der Sauberkeitspalast

Da unser Toyota mit Abstand der Dreckigste auf dem Oasis Campingplatz war haben wir uns entschlossen nach 12.500 Kilometer unser Auto waschen zu lassen. In Ulanbataar ein Erlebnis: Die Jungs freuen sich schon wie verrückt als wir vorfahren. 6 Mann widmen sich unserem Auto bis es nach 1h und 2 fach Schaum und 2 fach pollieren ein Sauberkeitspalast ist.

Das Traurige an der Geschichte: Nach 1 Tag und der Schlammpiste im Westkenti Gebirge war es mit der Sauberkeit wieder vorbei :-)

Ölwechsel nach 12.500 Kilometer

Motoröl und Getriebeölwechsel in der Hauptstadt. Lustig ist, zuerst läuft der Mechaniker mit uns in den pipi feinen Laden und kauft mit einem Einkaufswagen Öl ein, dann wird an der Kasse bezahlt, der Einkaufswagen wird in die Werkstatt raus gefahren, dann gehts los...

West Kenti Gebirge

2 Tage touren wir durch das West Kenti Gebirge. Der Weg ist recht schlammig, es geht von einem Wasserloch zum nächsten. Die Gegend ist dicht bewaldet.

Waidmanns Heil - im Hustai Nationalpark

Im Hustai Nationalpark kann man super Tiere beobachten. Geier, Adler, Rotwild, Garzellen, Murmeltiere und vorallem das Tackhi (das Mongolische Wildpferd). Das Takhi oder auch Przewalski-Pferd ist die einzige Wildpferdeart. Einst fast ausgestorben wurde es in europäischen Zoos gezüchtet und in der Mongolei wieder ausgewildert.

D Jeep isch hi :-)

Was tscheppert denn da so unterm Auto.

Ups..... zwei Halterungen des Auspuffs sind gebrochen.

Auf gehts zum Schweissen.

 

Die eine Halterung kann ausgebaut werden und der Wachmann vom Oasis Guesthouse schweisst uns die im Keller des Guesthouses.

Die zweite Halterung wird beim Oasis ums Eck bei einem Profischweissen geflickt. Er hat kurzerhand neben seinem Haus auf der Straße eine kleine Rampe gebaut. Dort wird geflickt.

Eduard putz d Bart…

Wir bekommen Besuch!!!

4 Freunde mit denen wir bereits mehrfach Nordafrika besucht haben reisen per Flugzeug an und fahren die nächsten 3 Wochen mit uns durch das Land des Dschingis Khans.

Rene vom Oasis Guesthouse leiht ihnen sein Toyota Land Cruiser 80 – voll ausgerüstet mit Seilwinde, Saharaschnorchel, Dachträger, Ladeluftkühler…

 

Wir freuen uns riesig nach 2 Monaten wieder mal bekannte Gesichter zu sehen. 3 Wochen Gaude können starten!!

Raus in die Wildnis

150 Kilometer auf der Asphaltstraße von Ulan Bator Richtung Norden und schon sind wir in den Weiten der Mongolei. Auf schneller Piste geht es an Jurten und schönen Flüsschen vorbei. Andrea startet gleich ihre neue Angel.

Klosteranlage Amarbayasgalant

Irgendwo im Nirgendwo steht die Klosteranlage Amerbayasgalant das 1727-1737 erbaut wurde. Im Jahr 1996 wurde es von der UNESCO als Weltkulturerbe nominiert.

Unser kleines Reich

Abends schlagen wir immer an wunderbaren Plätzchen unser Nachtlager auf. Das OZ-Tent wird aufgestellt, Feuer gemacht, gekocht und natürlich gemeinsam ein Bierchen gezwickt…

No drift no fun...

Auf dem Weg nach Norden in das Städtchen Mörön beginnt es zu regnen und die Naturpiste verwandelt sich in eine Rutschbahn. Die Toyota zeihen tiefe Rillen in den Schlamm. Zwei Einheimische mit „normalen“ Autos nehmen wir an den Hacken und ziehen sie aus dem Dreck.

Unsere Wüstenfahrerkollegen Markus und Hanne hätten eine morts Gaude! Josef meint:"Die beiden wären nochmals retour gefahren so einen Spaß hätten sie gehabt."

Wasserhäuschen in Mörön

Viele Dörfer und Städtchen verfügen über keine Wasserleitung. Die Bevölkerung holt das Brauchwasser mit Kanistern und Kannen an Wasserhäuschen. Auch wir füllen dort unsere Kanister auf

Übernachtung in einer Jurte

Ganz im Norden der Mongolei am Khuvsgul See beginnt es nochmals etwas zu regnen und wir übernachten in einer gemütlichen Jurte. Der große Ofen in der Jurte heizt den Raum in windeseile auf 37 Grad auf.

Rottelpiste am Ostufer des Khuvsgul Sees

Auf sehr schlechter, teilweise schlammiger, steiniger Piste fahren wir ca 100 km entlang des Ostufers - Herausforderung für Mensch und Maschine. Eine urige, ursprüngliche, abgeschiedene Gegend erwartet uns dort. Es kommt uns 2 Tage lang nur ein einziger LKW mit 2 Pferden beladen entgegen.

Besuche bei einer Nomadenfamilie

Wir übernachten in einer schönen Bucht direkt am See. Eine Nomadenfamilie hat dort ihre Jurte aufgeschlagen. Die 2 kleinen Jungs haben eine morts Gaude mit uns. Sie helfen uns beim Angeln und fangen 6 Fische für uns die wir sogleich am Lagerfeuer grillen. Am Abend schenken sie uns 2 Liter Yakmilch aus der wir am Morgen früh Pfannkuchen machen. Andrea darf sogar auf ihrem Pferd reiten.

Rabarberkompott

Auf der Westseite des Sees besteigen wir einen kleinen Berg. Am Wegesrand wächst wilder Rabarber. Josef erntet eine handvoll Stangen. Am Abend gibt es wunderbares Rabarberkompott.

 

Auf in wärmere Gefielde...

Nach sehr schönen, erlebnisreichen aber auch sehr frischen Tagen und vorallem Nächten zieht es uns in den Süden. Die Nord- Südverbindung besteht zur Gänze aus Naturpiste und schlängelt sich über einige Gebirgspässe die uns bis zu 2400 Meter rauf bringen. Dieser Teil der Mongolei ist sehr grün, deswegen sind hier auch die großen Yakherden anzutreffen. 

Besuch eines kleinen Sägewerks

Tommy unser Holzwurm (er hat eine mobile Bandsäge zu hause) erblickt in einem kleinen Dörfchen ein Sägewerk, dem wir einen Besuch abstatten.

Vorräte auffüllen vor der Gobi

Im Städtchen Tsetserleg versuchen wir unsere Essensvorräte aufzufüllen. Wir klappern viele kleine Tante-Emma Läden ab bis wir alles haben was wir brauchen. Einen richtig großen Suppermarkt gibt es nicht. Auch auf dem Gemüsemarkt schlagen wir zu.

Lustiges Detail am Rande: In der gesamten Stadt gibt es heute keinen Strom. Die Mischmaschine läuft mit einem Aggregat, in der dunklen Markthalle werden Kerzen aufgestellt und die Bank hat geschlossen, da Geld wechseln selbst in der Mongolei nur noch mit Computer möglich ist.

Ab in den Süden

Alle sind wir schon ganz heiß darauf endlich in die Wüste Gobi und somit in die Sanddünen des Khongoryn Els zu kommen. Die Piste vom letzten Städtchen Avaigkher südwärts ist eine sehr schnelle Naturpiste die bis zu 110 km/h zulassen. Da lacht das Offroaderherz :-)

Sand, Sand, Sand

Endlich haben wir Sand unter den Rädern und Füßen. Herrlich beim Abendessen die Füße in den warmen Sand zu bohren! Wie haben wir das vermisst...

Der Dünengürtel des Khongoryn Els ist aufgrund des steten Winds immer in Bewegung. Deswegen ist der Sand sehr weich und teilweise nicht ganz einfach zu befahren. Aber wir haben eine morts Gaude beim Buddeln, Schieben, Gas geben...

Kein Nachteil ohne Vorteil!

Bereits im Norden ist die Stabihalterung von Josefs gemieteten Auto gebrochen. In einer urigen Schweisserei haben wir das Teil wieder anschweissen lassen. In den Dünen ist die Schweissnaht jedoch wieder gebrochen. Das große Glück dabei war, durch das Handtieren am Stabi hat Tommy bemerkt dass 2 Schrauben die das Vorderrad mit dem Lenkgestänge verbinden gebrochen sind und die 2 verbleibenden Schrauben lose sind.

 

Wir zeihen die 2 verbleibenden Schrauben an und fahren mit einem komischen Gefühl in der Bauchgegend weiter. Sollten auch diese Schrauben brechen, verlieren wir das Vorderrad und machen einen Purzelbaum. Alle paar Kilometer klettert Josef nun unters Auto und kontrolliert die 2 Schrauben.

 

Auf dem Parkplatz der Touriattraktion "Flamming Kliffs" werden unsere Befürchtungen dann wahr. Eine weitere Schraube ist gebrochen. Glücklicherweise tummeln sich auf dem Parkplatz einige UAZ-Busfahrer die Touris choffieren. Wir zeigen einem Fahrer die abgebrochene Schraube und es dauert keine 10 Sekunden liegt er unter Josefs Auto und beginnt zu schrauben.

 

Bis zum Antriebsgelenk wird alles demontiert. Mit einem Stahlnagel und einem Hammer meiselt er dann 3 der 4 abgebrochenen Schrauben aus dem Gewinde. In der großen Kiste mit Kleinteilen die er aus seinem Bus auslädt finden wir auch 3 Schrauben die halbwegs passen. Eine davon hat jedoch einen runden Kopf. Diese wird kurzerhand so lange mit dem Hammer geschmiedet bis man den 6-Kant Schraubenschlüssel ansetzen kann.

Das Whiskey Versteck

Josef und Thomas unsere 2 verrückten Wüstenfahrerkollegen haben bereits im Februar heimlich eine Flasche Whiskey und eine große Tafel Schokolade im Hohlraum hinter dem  Abblendlicht unseres Autos versteckt. Nach 14.000 Kilometer Rottelpiste verrät uns Josef was für eine wertvolle Ware wir an Board haben :-)

Schluchten, Berge, Pisten, Adler...

Wir durchqueren enge Schluchten, kommen an faszinierenden Felsformationen vorbei und beobachten Adlerneste.

 

Dann geht es wieder nordwärts Richtung Ulan Bator. Von Dalanzadgat (Stadt im Süden) bis nach Ulan Bator sind es 660 km Piste. Sprich von Vorarlberg bis nach Wien auf steiniger, sandiger, staubiger Naturpiste.

Naadam (Der Feiertag)

11. - 12.07.2013

Naadam ist ein 3 tägiges Nationalfest und erinnert an die Unabhängigkeitserklärung des Landes. Man kann auch sagen Naadam sind die olympischen Spiele der Mongolen. Sie messen sich im Ringen, Bogenschießen und Reiten. Es gibt wie bei Olympia eine imposante Eröffnungszeremonie mit schönen Trachten, Tänzen, Formationsläufen, Reitkunststücken...

Eröffnung

Ringkämpfe

Bogenschießen

Pferderennen

Ein Freund...

13.07.2013

Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste was es gibt auf der Welt....

 

Diese Zeilen der Comedian Harmonists sind maßgeschneidert auf unsere Freunde Nadine, Andrea, Thomas und Josef.

Vielen Dank euch 4en für die unvergessliche gemeinsame Zeit in der Mongolei. Jeder Tag mit euch war eine Freude, spaßig, gefüllt mit tollen Geschichten und Abenteuern. Wir vermissen euch!

Oasis (Wendepunkt unserer Reise)

 

15.07.2013

Nach einigen erholsamen Tagen auf dem Campingplatz Oasis in Ulan Bator treten wir unsere Heimreise an. Ja hier ist der östlichste Punkt unserer Reise und wir drehen um. Ab jetzt geht es nur mehr westwärts. Das Wort Heimreise klingt so endgültig – unser Trost ist, das diese Heimreise noch 3,5 Monate dauert :-)

Toyota in Ulan Bator

15.07.2013

Bevor wir Ulan Bator verlassen besuchen wir noch die Toyotavertretung und lassen dort den Simmering vom Mitteldifferential wechseln. Die Bude ist riesig, hat 30 Hebebühnen die ständig belegt sind, bei der Einfahrt ins Gelände bekommt jedes Auto eine Nummer, nach dieser wird man dann der Reihe nach drangenommen.

 

Hier in der Mongolei wimmelt es nur so von Toyotas. Jedes zweite Auto ist ein Toyota Geländewagen. Besonders der Land Cruiser 80 (wie wir einen haben) ist hier sehr stark vertreten. Die Mongolen wissen was ein gutes Auto ist :-)

102 Stupas in Erdene Zuu

16.07.2013

Die Klosteranlage Erdene Zuu ist rundum eingezäunt von 102 weißen Stupas. Bevor die Klosteranlage 1937 komplett zerstört wurde lebten hier 10.000 Mönche. Heute gibt es zwar einen kleinen Klosterbetrieb, jedoch der alte Glanz wird nie wieder herzustellen sein.

Terkhiin Tsagaar Nuur (der weiße See)

17.07.2013

Von Ulan Bator bis kurz vor den weißen See führt eine recht gute Teerstraße. Von hier weg gibt es nur mehr Piste – ca 1500 Kilometer sind es vom weißen See noch zur russischen Grenze im Westen der Mongolei.

 

Ein atemberaubendes Übernachtungsplätzchen auf einer Anhöhe über dem See, mit Blick auf den Sonnenuntergang entschädigt für das Gerüttel auf der schlechten Piste.

Hier um den weißen See ist die Piste besonders schlecht: Riffelblech, Steine, Schlaglöcher, Buckel… (Die armen Stoßdämpfer…)

Naadam in Nömrög

18.07.2013

In dem kleinen Dörfchen Nömrög findet zufällig heute das Naadamfest statt. Wir sind natürlich live dabei. Im kleinen Stadion finden Ringkämpfe statt. Auch das Pferderennen ist in vollem Gange.

Das Seenquartett

20. - 24.07.2013

Die nächsten 4 Tage geht’s von einem See zum nächsten. Über sehr abgelegenen Wegen, teils Querfeldein, nur wenige kleine Dörfchen, kaum Verkehr erreichen wir jeden Abend einen anderen See.

Bayan Nuur (See an den Dünen)

Die mongolischen Ortsnamen sind übersetzt immer Erläuterungen der Landschaft. So bedeutet Bayan Nuur „See an den Dünen“. Andere Übersetzungen sind z.B. „Ebene am Fluß“, „roter Sand“…). Dies erklärt auch, weshalb es in der Mongolei verschiedene Orte und Seen gibt die identische Namen haben. Denn einen See an den Dünen gibt es in der Mongolei mehr als nur einmal.

 

Hier am Bayan Nuur erleben wir toller Wetterkapriolen. Habt ihr schon mal so einen Regenbogen gesehen??? Mehr als eine Stunde überspannt dieser doppelte Regenbogen den gesamten See. Danach wird der Himmel dunkelviolett und es zucken Blitze über den Himmel.

Khyargas Nuur

Der Khyargas Nuur lädt mit seinem Kiesstrand und dem glasklaren Wasser zum Baden ein. 

 

Oft kommen uns morgens oder abends an unseren Übernachtungsplätzchen, aber auch Mittags wenn wir kurz zum Essen stehen bleiben Mongolen besuchen. Sie kommen mit ihren Mopeds angefahren und sind sehr interessiert was wir alles so dabei haben. Besonders unsere Sandbleche, die seitlich am Auto angebracht sind, rufen teils Unverständnis hervor. Wir erklären dann immer für was die gut sind und ernten begeisterte Blicke und der Daumen wird nach oben gehalten.

 

Auch zeigen wir den Mongolen einige Fotos von zu hause. Das finden sie lustig. Verstehen jedoch nicht weshalb die Kühe bei uns keine Hörner haben.

 

Gestern hat eine Mongolin die mit dem Moped ankam ihre gesamten Käsevorräte ausgepackt und uns einen Jahresvorrat geschenkt. Aber den mongolischen Käse dürft ihr euch nicht vorstellen wie Käse bei uns. Der Mongolische ist steinhart und aus saurer Milch hergestellt. Rein der Geruch davon reicht völlig um einen den Appetit zu verderben. 

Bayan Nuur Nummer 2

Wir besuchen auch den zweiten „See an den Dünen“ in dieser Gegend. Auf sehr sandiger Piste erreicht man den malerischen See. Hier erstreckt sich die nördlichste Wüstenregion der Erde (auf derselben Höhe wie Stuttgart). Mit weniger als 100mm Regen pro Jahr ist es hier äußerst trocken (von einer Wüste wird gesprochen ab kleiner 200mm). Jedoch als wir hier nächtigen regnet es die halbe Nacht und den ganzen Morgen.

 

Der Vorteil des Regens ist, das die steilen, sandigen Abfahrten zum See runter, die wir am Morgen früh wieder rauf müssen, bestens zu befahren sind.

Halbzeitfest (der 100. Reisetag)

22.07.2013

Heute feiern wir Halbzeit! Dies ist der 100. Reisetag, wovon einer schoener als der andere war. Wir sind gespannt auf die naechsten 100 Tage!

 

Uvs Nuur (Der Salzige)

Auf dem Weg zum Uvs Nuur locken uns rechter Hand schöne Sanddünen an. Mit 2,5 Bar Luft in den Reifen rein in den Sand, und schon den Toyota versänkt

Wetterkapriolen

Die Mongolei ist berühmt und berüchtigt für ihre Wetterkapriolen. Alle 4 Jahreszeiten kann es an nur einem Tag geben. Schlagwetter mit großen Niederschlägen in kürzester Zeit sind keine Seltenheit. In Ulangom regnete es 10 Minuten lange, sodas wir dachten die Welt geht unter. Innerhalb von 10 Minuten steht die gesamte Stadt unter Wasser. 5 Minuten später scheint wieder die Sonne.

Entseuchung

Im Westen der Mongolei ist die Maul und Klauenseuche ausgebrochen. An einer Brücke steht das Entseuchungskomando. 2 Marsmenschen mit Schutzsanzug, Maske und Brille besprühen unser Auto mit einer gelben Flüssigkeit. Kurz vor dem Städtchen Ölgi müssen wir nochmals durch ein Bad fahren.

 

Wegen der Maul und Klauenseuche ist der Nationalpark ganz an der kasachischen Grenze gesperrt. So müssen wir unsere Pläne ändern. Aber auch etwas weiter östlich gibt es noch hohe, schneebedeckte Berge.

Wanderung auf 3140 m

Auf der russischen Militärkarte sehen wir, das es einen Weg gibt der bis auf 3140 Meter rauf führt. Mit dem Toyota geht es auf steiniger Alppiste bis auf 2550 Meter rauf. Von dort geht es nur mehr zu Fuß weiter auf die Passhöhe von 3140.

Kleine Reparaturen

Zwei kleine Raparaturen sind an unserem Toyota fällig. Die Gummis beim Stabi haben sich entweder gänzlich in Luft aufgelöst oder sind schweer demoliert. Aber Land Cruiser 80 Ersatzteile sind in der Mongolei gut zu bekommen - jedes 2. Auto ist bald ein 80er.

 

Zudem verlieren wir beim rechten hinteren Reifen sein ein paar Tagen etwas Luft. An einem kleinen Tümpel, einmal den Reifen ins Wasser geschmissen steigen schon an der besagten Stelle Bläschen auf. So etwas ähnliches wie ein U-Nagel haben wir uns eingefahren. Dafür sind gleich 2 "Pömpel" notwendig.

 

Mongolische Gastfreundschaft

28.07.2013

Am letzten Tag in der Mongolei werden wir von einem Herrn der etwas englisch spricht am Wasserhäuschen des Dorfes angesprochen und zu sich nach Hause eingeladen. Die ganze Verwandtschaft (Oma, Schwester Bruder mit Familie sowie seine Familie) lebt in 2 Jurten und einem Haus welches aus einem einzigen großen Zimmer besteht. In diesem großen Zimmer steht der Ofen ein kleiner Schrank der die Küche darstellt, ein Sofa samt kleinem Tisch und 2 Doppelbetten. Die beiden Jungs (3 und 2 Jahr alt) werden zur Oma in die Jurte ausquartiert, damit wir Platz zum Schlafen haben.

Kommentare: 30
  • #30

    Olga & Helmut (Mittwoch, 18 Dezember 2013 17:07)

    Hallo Michaela und Johannes,
    die Mongoleiseiten haben wir geradezu gefressen.Alles weitere werden wir auch noch studieren.
    Ganz tolle Seiten.
    Eine schöne Vorweihnachtszeit aus Puckirchen !
    Olga & Helmut

  • #29

    Andrea (Freitag, 09 August 2013 21:06)

    hey, schon lange nix Neues mehr gelesen, seid Ihr gut in Kasachstan angekommen, oder doch zu viel Geburtstag gefeiert? Weiterhin gute und unfallfreie Reise - tolle Bilder

  • #28

    Conny (Freitag, 09 August 2013 10:52)

    Hallo Abenteurer! Bin echt froh, dass es euch gut geht und wenn ich mir die Fotos so ansehe, dann verbringt ihr echt eine tolle Zeit - ausser der Reifen will halt grad mal nicht ;-) aber mit eurer Erfahrung ist das ja auch kein Problem! Die Landschaft ist echt der totale Hammer. Wünsch euch weiterhin viel Spass - LG Conny PS: bei uns hier ist alles beim Alten - mit unseren Treffen pausieren wir jetzt mal über den Sommer und starten dann Richtung Herbst wieder voll durch und dann bist ja eh schon bald wieder da und dabei - freu mich schon!

  • #27

    Alex Klocker (Mittwoch, 07 August 2013 19:31)

    Hi Johannes,
    All Das Bescht zum Burzzeltag.
    Hoffe Ihr habt von der Halbzeit - Fete no was übrig zum Trinka, Prost!
    Sehr beeindruckende Bilder, im speziellen die Mongolei scheint
    ein tolles Land zu sein.
    lg.

  • #26

    eugenie (Mittwoch, 07 August 2013 10:11)

    Hallo, ihr zwei!!!!!!!
    Wo steckt ihr denn?
    Heute wird doch gefeiert, oder?!
    Johannes, wir wünschen dir alles alles Gute zum Geburtstag!
    Lass dich von Michi verwöhnen!

    Weiterhin gute Fahrt!
    Liebe Grüße von Paul und Eugenie und Birgit

  • #25

    Judith L. (Dienstag, 23 Juli 2013 19:28)

    Hey, Ihr Globetrotter!
    Ihr seid echt ein tolles Team. Diese unendliche Weite......auch mir würde es dort gefallen (ohne Sand, auf den könnte ich verzichten). Eure Fotos sind fantastisch, Eure Erlebnisse einzigartig, und mit Freunden macht es natürlich um so mehr Spaß. Genießt es! Auf bald, und lieben Gruß, Judith

  • #24

    Miriam (Dienstag, 23 Juli 2013 13:34)

    Hallo Michi und Johannes!
    Nachträglich alles Gute zu dinam Geburtstag. I hoff euch gots guat und ihr honds fein.
    Eure Fotos sind echt genial zum aluaga.
    Wünsch euch noch a guate Zit.
    Liebe Grüße aus dem Ländle
    Miri :)

  • #23

    Nici&Christoph (Dienstag, 23 Juli 2013 10:27)

    Hallo ihr zwei!
    Vielen Dank für die Karte aus der Mongolei. Wir sind begeistert!!
    Weiterhin noch viel Spaß und unfallfreie Fahrt.
    Go west! ;)

    Nici und Christoph

  • #22

    Carina (Dienstag, 16 Juli 2013 19:26)

    Hallo Michi und Johannes!

    Michi alles Gute zum Geburtstag! Ich hoffe Johannes konnte eine Flasche Sekt oder Champus organisieren. Lasst sie euch auf alle Fälle schmecken und feiert ausgiebig.
    Das sind echt schöne Foto's und tolle Berichte. Wir verfolgen die Berichte super gerne. Wir wünschen euch weiterhin soviel Spaß, eine schöne Reise und eine heute genauso schöne Geburtstagsparty wie letztes Jahr.

    lg
    Carina und Rainer mit Tobias, Jana und Lara

  • #21

    Nadine (Dienstag, 16 Juli 2013 15:43)

    Liebe Michi, Lieber Johannes,

    Michi, ich wünsche Dir heute alles, alles Gute zum Geburtstag. Wir haben ja an unserem letzten Abend schon ein wenig vorfeiern können, aber heute ist Dein Tag, lasst es euch gut gehen.
    Danke für das tolle Abenteuer mit euch, es war sehr schön euch ein Stück in der Mongolei begleiten zu können. Ich bin es gar nicht mehr gewohnt allein mit so viel Platz in einem Bett zu liegen. Ich habe jetzt mein Wurfzelt im Wohnzimmer aufgestellt;-)

    Alles Gute weiterhin und viele schöne weitere Abenteuer!

    Nadine

  • #20

    Lissy vom Auenland (Montag, 15 Juli 2013 17:43)

    Bin begeistert von Euren Bildern und Eurer Reise;
    Dank Euch für die schönen Aufnahmen ,die Ihr ins Netz stellt, es macht Spaß, so an Eurer Reise teilzunehmen; mit den letzten Bildern habt ihr einen besonderen optischen Genuss für uns Frauen gedacht, im Allgäu sieht man so was nicht so oft - oder - eigentlich gar nicht.
    Weiterhin eine spannende Reise
    Lissy

  • #19

    Josef und Andrea (Sonntag, 14 Juli 2013 10:06)

    Wir sind gut zu Hause angekommen und müssen euch nun wieder von hier aus verfolgen. VIELEN DANK für einen tollen All-inclusive-Urlaub!!!!

  • #18

    Elisabeth Burkart (Samstag, 13 Juli 2013 16:13)

    Liebe Andrea,

    ich bin BEEINDRUCKT ,und freue mich auf einen ausführlichen Beruht in Gemütlichkeit. Las es Dir noch gut gehen....frohes Ankommen und allerliebste Grüße wie immer ziemlich am Ende !!!

    Elisabeth

  • #17

    Eugenie (Donnerstag, 11 Juli 2013 16:10)

    Hallo, Johannes!
    Heute beginnt doch das O(Au)er Musigfescht!
    Die Bergrettung wird dich vermissen, die marschieren ja auch mit am So beim Umzug.

  • #16

    mail@peter-gersbach.de (Montag, 08 Juli 2013 20:32)

    Liebe Andrea
    Super Bilder und Berichte.Sicher schade dass es bereits dem Ende zugeht.Geniess die letzten Tag in vollen Zügen. Unsere Brut hält sich sehr waker!
    Machts alle mit einander weiterhin gut.
    Allgäuer Grüsse vom

    Peter+

  • #15

    sibylle (Sonntag, 07 Juli 2013 20:52)

    Hallo Tini,

    es ist einfach wunderbar, euch ein klein wenig auf eurer Reise zu begleiten.

    Genießt diese unendliche Freiheit, so zu reisen.

    Wir alle wünschen euch allen noch viele schöne tage, bleibt gesund und habt viel spass.

    Tante und der Clan

  • #14

    Oma & Opa (Samstag, 06 Juli 2013 15:55)

    Hallo Michi & Johannes!
    Wir haben uns sehr über die Geburtstagsgrüße gefreut!
    Weiterhin viel Spaß in der Mongolei und auf den weiteren Stationen.

    Schöne Grüße auch von Tante Milli aus Graz!

    Bis bald! :)

  • #13

    Kevin (Donnerstag, 04 Juli 2013 15:23)

    Hallo Andrea und alle anderen , verfolgen eure Tour , finden es richtig super , macht weiter so .
    Wir werden euch bald wieder sehen.
    Liebe Grüße Kevin , Sonja

  • #12

    Albert (Montag, 01 Juli 2013 16:55)

    Servus Mongolei!!
    Bei soviel Grün blendet es ja eure Jeep's und euch!!
    Es sind einfach gewaltige Bilder und weiterhin viel Glück und eine unfallfreie Fahrt.
    PS: nächstes Jahr gehe ich wahrscheinlich in die Mongolei z'Alp :-)
    Schöne Grüße von der Alpe Stongen

  • #11

    Lissy v. Aueland (Montag, 01 Juli 2013 12:09)

    Hallo Ihr alle und Du Andrea,
    ich verfolge Eure spannende Reise und bin richtig neidisch; hast Du schon einen Buttertee probiert Andrea?
    weiterhin eine tolle Reise es grüßt Euch alle
    unbekannterweise und berkannterweise
    Lissy

  • #10

    mama Henriette Hilbe (Freitag, 28 Juni 2013 22:12)

    Hallo Tini und alle, ihr seid ja wacker unterwegs,bin aus dem heißen zakynthos zurück und freu mich jetzt an eueren tollen Reiseberichten. Hoffe, es geht euch gut, laß einmal etwas hören, gute Fahrt und liebe Grüße von uns allen. mama und alle. Klein Luis hat schon 2,20 kg.

  • #9

    Marlene (Donnerstag, 27 Juni 2013 21:24)

    Servus ihr zwei!

    Das sind eindrucksvolle und impossante Bilder und noch schönes Wetter dazu, da könnte uns der Neid schon mal packen. Bei uns schneit es jede zweite Woche bis auf die Hochalpen herunter und dazwischen hat es bis zu 33 Grad. Wir wünschen euch weiterhin alles Gute und hoffen dass der Toyota die Probe immer gut übersteht.

    Marlene und Heinz mit Maria
    Auch einen besonderen Gruß von Mama und Däta!

  • #8

    Carina (Dienstag, 25 Juni 2013 20:19)

    Hallo Ihr zwei!

    Vielen Dank für die Karte, wir haben uns echt gefreut. Das sind echt super Foto's. Wahrscheinlich habt ihr noch ein paar mehr geschossen, ich freu mich schon auf Euren Vortrag :-)
    Noch eine schöne Zeit und einen immer funktionierenden Jeep wünschen Euch

    Carina und Rainer mit Tobias, Jana und Lara (die schon sitzen können und langsam mobil werden (Kinder wie die Zeit vergeht))

  • #7

    Family Elmenreich (Sonntag, 23 Juni 2013 20:13)

    Hallo Ihr zwei
    Wir hoffen es geht Euch gut und könnt sehr viel erleben, das kann man ja anhand der Bilder gut sehen!! Wie war das Sonnwend bei Euch :)

    liebe Grüße aus Au

  • #6

    Ignaz E. (Freitag, 21 Juni 2013 20:54)

    Schön, dass es Euch soweit so gut geht. Das mit dem Auto lässt sich ja recht bald herrichten und ein wenig Abenteuer muss es ja auch sein. Ich (und der Rest der Family) wünsche Euch auf alle Fälle viele freudige weitere Tage.

    Herzliche Grüße aus Tirol

  • #5

    Judith L. (Freitag, 21 Juni 2013 20:13)

    Hey!
    Das nenn` ich eine Herausforderung! Wau! D Jeep isch hi, und IHR ? Seit Ihr wohlauf? Keine "Bruchstelle"? Kein Weh`wehchen? Freut mich, andernfalls drücke ich Euch zwischendurch ein mal ganz fest.
    Liebe Grüße

  • #4

    Natter Walter und Brunhilde (Freitag, 21 Juni 2013 18:17)

    Ihr könnt natürlich sofort einen Werkstatttermin haben :)

    Viel Erfolg eurem Mechaniker!!!!!!!
    Toyota Natter

  • #3

    Josef und Andrea (Donnerstag, 20 Juni 2013 08:20)

    Lage 0
    Wir kommen, fahren in 2 Minuten los!!!!

  • #2

    mama (Donnerstag, 20 Juni 2013 08:14)

    D Jeep isch hi - das war immer meine größte Sorge. Aber ihr zwei wisst euch schon zu helfen. Solange ihr nicht im Niemandsland seid und solange sich der Jeep reparieren lässt.

    Hurra, Birgit ist wieder daheim!!!!!

    Machands guat!!!
    Liebe Grüße von Zuhause!

  • #1

    Nici (Sonntag, 16 Juni 2013 09:52)

    Hallo ihr zwei!

    Vielen Dank für eure Karte vom Baikalsee!

    Nici, Gässe, weitere Gächters und vdT's ;)